Liebe Interessierte und Spender*innen von Wiehl-hilft,
wir freuen uns Euch endlich einige Eindrücke unserer Reise mitzuteilen. Zwei der Reisenden sind mit tropischen Infektionen nach Hause gekommen. Deshalb hat sich die Berichterstattung verzögert. Unsere vielen Kinder und auch unser Team im Kongo freuten sich riesig über unseren Besuch vor Ort. Die Kindertafeln sind bis auf eine Ausnahme sehr gut von der Bevölkerung angenommen worden. Eine der Tafeln werden wir in absehbarer Zeit verlegen, da der Bedarf ein wenig zurückgeangen ist. Die Kindertafel Mikonga wurde schon lange betrieben und es ist ein gutes Zeichen, wenn wir sehen, dass die Tafel nicht mehr voll ausgelaset. ist. Bei den anderen 6 Einrichtungen platzen wir förmlich aus allen Nähten. Wir können die Zahl der Kinder dort kaum bewältigen. Wir würden uns sehr freuen in dem Außenbereich von Kimbanseke mindestens zwei weitere Tafeln zu eröffnen.Wir hoffen, dass wir einige Spender*innen finden, die uns bei diesem Vorhaben zu unterstützen.
Letzte Woche traf uns die Mitteilung, dass ein Kind, welches wir in der Kindertafel während unserer Reise gesehen haben, es leider nicht geschafft hat und verstorben ist. Wir möchten aus Pietätsgründen kein Foto des Kindes zeigen, aber dafür einige der Kinder die sich auf dem Weg der Besserung befinden. Es tröstet uns letzendlich, dass es für viele, wenn auch nicht für alle Kinder eine Chance zu überleben gibt. Durch den Einsatz von Moringa sind wir in der Lage den Folgen der Mangelernährung effektiv zu begegnen. Wir arbeiten mit Hochdruck an der Anpflanzung weiterer Bäume im Umfeld der Kindertafeln.
Große Freude herrschte bei den Patenkindern. Wir werden sicherlich nächstes Jahr ein Event durchführen können, auf dem wir auch Filme zeigen, die dies verdeutlichen. Die Kinder waren über die neuen Anziehsachen begeistert, die Tresor Lofalanga (Zweiter im ersten Bild von links nach rechts) im Vorfeld besorgt hat. Wir haben mit den Kindern gefeiert und getanzt. Es war eine ausgelassene, fröhliche Stimmung. Links im ersten Bild ist ein Jugendlicher, Mujinga Katembo, der aus der Patenschaft entlassen wurde und jetzt ein Motorradtaxi fährt, mit dem er sein Geld verdient und seine Familie unterstützt. Ein Beispiel der Jugendlichen, die das Programm mit einer Perspektive auf eine Zukunft erfolgreich verlassen haben. Im nächsten Bild seht ihr eins unserer kleinsten Patenkinder, glücklich mit dem geschenkten Plüschtier. Die Kinder haben nach Fotos von Euch gefragt, es wäre toll wenn wir nächstes Jahr wieder einige einlaminierte Fotos mitnehmen könnten. Sie sind sehr neugierig zu sehen, wie die Menschen aussehen, die sie unterstützen.
| Was wäre eine Reise zur Farm, wenn es nicht auch ein Panne gäbe. Genau das ist uns mal wieder passiert. Unsere Fahrzeuge sind in die Jahre gekommen, und es ist mittlerweile eher unwahrscheinlich, keine Panne zu haben. Am Tag vorher standen wir bereits ca. 6 Stunden mit einem Motorproblem im Stau und mussten unsere Fahrt auf den nächsten Tag verschieben. Nachdem wir das Land, ca. 250 km von Kinshasa entfernt, zum Anbau von Obstbäumen, Maniok und Süßkartoffeln, inspiziert hatten, begaben wir uns auf den Rückweg um dem Gewitter zuvorzukommen, welches sich ankündigte. Der schnelle Aufbruch ließ uns vergessen nach dem Kühler zu schauen und eventuell Wasser nachzufüllen. Mit einem lauten explosionsartigen Knall aus der Motorhaube kamen wir unvermittelt zum Stillstand. Eine Wolke zischte unter der Motorhaube empor. Glücklicherweise hatte sich bei näherem Hinschauen herausgestellt, dass sich nur der Verbindungsschlauch zum Kühler, wie ein Geschoss unter dem Hitzedruck gelöst hatte. Zum Glück waren wir mit zwei Fahrzeugen unterwegs und einer konnte zurück zu den Arbeitern fahren und Wasser für den Kühler besorgen. Nach geraumer Zeit des Abkühlens lief wieder alles und wir konnten unsere Rückreise fortsetzen. Vom Gewitter blieben wir auch verschont und wir kamen müden, hungrig und ausgelaugt, spät abends, in Kinshasa an. Aber die Reise hatte sich gelohnt, es war beeindruckend zu sehen, wieviel wir unter Israels Leitung schon angepflanzt hatten. Die Erträge der Farm sollen in Zukunft zur Deckung eines Teils der Kosten für die Kindertafeln dienen. |
| Das Mädchen links unten im Bild, ist 6 Monate alt. Es ist so unterernährt, dass es einem zwei Wochen alten Neugeborenen ähnelt. Man erklärte uns, dass die Mutter nach der Geburt erkrankte und das Mädchen, Christiana nicht mit Milch versorgen konnte. Die Oma kümmert sich seitdem um sie und wir haben sofrot nach unserem Besuch mit zusätzlichem Milchpulver ausgeholfen, um die Genesung zu beschleunigen. Diese Woche haben wir Fotos bekommen, dem Mädchen geht es gut. |
| Hier noch einige Eindrücke der Straße und des Umfeldes. Die Kindertafeln zu erreichen, ist jedes Mal ein Abenteuer und mit schweißtreibenden und langen Autofahrten durch unwegsames Gelände verbunden. Im Namen des gesamten Wiehl-hilft Teams. Bleibt gesund und vielen Dank für Eure treue Unterstützung Bien à vous, Kerstin Falls ihr spenden möchtet, dann bitte hier: Wiehl-hilft e.V. Volksbank Oberberg IBAN 83 3846 2135 0018 7960 15 Spenden per Paypal hier klicken! |
