Liebe Freunde, Helfer und Spender von Wiehl-hilft,
hier kommt ein aktueller Artikel, der die Situation in einer Region unserer Kindertafeln, in Kasai, beschreibt.
Zudem gibt es leider auch einen neuen Ebola-Ausbruch in Equateur nahe der Grenze zu Zentralafrika, wo wir gerade mit dem Aufbau einer weiteren Kindertafel beschäftigt sind.
Elfriede Schüle und unser Team mit Israel Lofalanga stehen vor großen Herausforderungen.
Knapp 1,3 Millionen Menschen sind vor der Gewalt im vom Bürgerkrieg zerrütteten Land geflohen.
20.17 Uhr, 24. Mai 2017
© (c) APA/AFP/CHRISTOPH E SIMON
Wegen der andauernden Gewalt im Zentrum des Kongos droht rund 400.000 Kindern eine lebensbedrohliche Mangelernährung. In der Region Kasai mussten etliche Gesundheitszentren wegen Plünderungen, mangelnder Sicherheit für die Mitarbeiter und fehlender Medikamente schließen, wie das UNO-Kinderhilfswerk am Mittwoch mitteilte.
“Ohne angemessene Gesundheitsversorgung, ohne Zugriff auf Essen und sauberes Wasser stehen die Leben von Hundertausenden Kindern auf dem Spiel”, sagte die Leiterin von UNICEF in West- und Zentralafrika, Marie-Pierre Poirier. Seit der Anführer der Rebellengruppe Kamwina Nsapu im August 2016 durch die Polizei getötet wurde, kommt es in Kasai immer wieder zu Gefechten. Knapp 1,3 Millionen Menschen sind UNO-Angaben zufolge vor der Gewalt in andere Teile des früher Zaire genannten Landes geflohen.“
Wir danken Euch allen für Eure Unterstützung und hoffen auf bessere Umstände. Es gibt aber auch eine gute Nachricht, die wir Euch nicht vorenthalten möchten, die Straße nach Kimbanseke ist wieder befahrbar und wir können dort die Kindertafeln ausweiten.
Wir wachsen beständig und werden uns den Herausforderungen dank Eurer Mithilfe stellen.
Herzliche Grüße und vielen Dank
Bien à vous,
Kerstin und das gesamte Wiehl-hilft Team