Chers amis de l'association
es ist wieder soweit. Ein aufregendes Jahr neigt sich dem Ende zu. Wir schauen dankbar auf viele
Kinder, denen wir helfen konnten,
Wissen, welches wir weitergegeben haben,
Trost, welchen wir empfangen und auch spenden konnten, wenn wir nicht mehr helfen konnten.
Es hat sich wieder so viel ereignet, angefangen bei den Unruhen in Kasai und den dort neu gegründeten 8 Kindertafeln.
Wir hoffen, dass wir auch im nächsten Jahr viele Menschen motivieren können uns dabei zu helfen, diese effiziente und nachhaltige Hilfe vor Ort fortzuführen. Vielleicht bekommen wir 2019 die Gelegenheit, auf einer Veranstaltung für Moringa, in Südafrika, über die Verwendung dieser wichtigen Pflanze im Rahmen der Unterernährungsbekämpfung in Entwicklungsländern, zu referieren.
Wir, allen voran, Israel Lofalanga, haben uns entschlossen auch weiterhin alles daran zu setzen möglichst vielen Kinder die Folgen einer Unterernährung zu ersparen unter Einsatz des kostengünstigen und leicht anzupflanzenden Moringa Baumes.
Wir sind unendlich dankbar, dass Israel bei dem Überfall nicht lebensbedrohlich zu Schaden kam, dass unser Team vor weiteren Repressalien verschont blieb und wir Elfriede ein weiteres Jahr beschäftigen konnten.
Die Rezepte der Kindertafel wurde umgestellt und die Kalorienanzahl pro Mahlzeit beträchtlich erhöht. Die Versorgung in den Tafeln findet jetzt an sechs Tagen die Woche statt und die Erfolge sind noch nachhaltiger geworden. Unser Büro wird als Baumschule benutzt und die Moringabäume werden dort vorgezogen. So können wir den Kindern schon Setzlinge aushändigen und diese lassen sich einfach einpflanzen. Die Mortalitätsrate der Pflanzen ist somit wesentlich geringer. Jedes Kind, welches die Kindertafel besucht hat muss einen Baum anpflanzen (bzw. deren Eltern).
Das entspricht momentan ca. 3000-4000 Bäume im Jahr.
Frohe Weihnachten und ein gesundes und gesegnetes Jahr 2019
Unsere Patenkinder haben sich wieder auf über 100 erhöht und wir sind sehr stolz darauf, dass wir demnächst wieder 6 Kinder in die Berufsausbildung schicken können. Viele kleine und große Sorgen rund um den Alltag in den Slums und Vororten von Kinshasa hat unser Team vor Ort begleitet.
Wir mussten leider zwei Todesfälle im Umfeld unseres Teams beklagen, zum einen der plötzliche Tod von Papa Sikaras Tochter und zum anderen der Sohn von Prosper, der aufgrund seiner Größe während der Geburt erstickte, weil ein Kaiserschnitt nicht durchgeführt wurde. Wir wünschen den Familien viel Kraft und Trost.
Dank an Euch alle für Eure treue moralische und auch finanzielle Unterstützung Besonders auch für die vielen Sonderspenden nach dem Überfall und die großzügigen Spenden, die uns die Fortführung der Kindertafeln in Kasai ermöglicht haben.
Es grüßt Euch im Namen des gesamten Wiehl-hilft Teams
Bien à vous,
Kerstin